Schade, das es kein Minus gibt. Ich bin auf Empfehlung zu Herrn Halder und war auch zunächst davon überzeugt, der macht einen ordentlichen Eindruck. Das ist allerdings schon Jahre her, muss ich dazu sagen. Der Grund für die späte Rezension, sollte dem Leser zum Schluss klar werden. Trotzdem, geht ein Dank an Herrn Halder raus, denn er zeichnet im Prinzip dafür verantwortlich, das ich mich mit dem Thema Jura befasst habe und mich am Ende selbst vertreten konnte. Aber nun weiter. Herr Halder war sogar ein wenig witzig, als er den neuen Partner meiner Ex sah und meinte "Wow, da hat sie sich aber verbessert." Das Outfit war gemeint. Ich mit Anzug, der Neue mit Jogginghose, Latschen und T-Shirt, Glatze und Ziegenbart. Naja. In der Verhandlung tat Herr Halder nicht seinen Job. Als meine Ex den Umgang verweigerte und ich natürlich meinen Anwalt anrief und ihn beauftragte einen Antrag auf Ordnungsgeld wegen Verstoß gegen die Umgangsregelung einzureichen, hatte er natürlich keine Zeit. Er meinte, ich könne das auch ganz gut und er würde sich dann zum Verfahren für mich als Rechtsbeistand bestellen. Das tat er auch, er saß nur da und tat nichts. Erst nach der Anhörung, als meine Ex vor dem Sitzungssaal ausflippte und drohte unseren Sohn eben nicht rauszugeben wie es der Richter gerade festgelegt hat, bekam er mal den Mund auf, es stünden nicht ihre, sondern die Befindlichkeiten des Kindes im Fokus. Nach einer Beschwerde am OLG München hatte ich von diesem Anwalt dann endgültig die Nase voll. Fazit: Möglicherweise kann er ja, wenn er will und vielleicht ist seine Motivation ja auch durch VKH gebremst worden, er wäre nicht der einzige Anwalt bei dem das so ist. Letztlich, kann ich sagen, man lernt nie aus im Leben und Jura ist kein Hexenwerk. Aktueller Stand der Dinge, meine Ex hat Umgang, den ich nie boykottieren werde und mein Sohn lebt, wo er es schon immer wollte, bei mir. Ohne das ich einen Rechtsbeistand an meiner Seite habe.