Projekt: Neue Dacheindeckung mit Aufsparrendämmung, neuen Dachfenstern und Montage von PV-Modulen.
Ort: Eckental
Ausführungszeitraum: KW38 und KW39 /2024
Bei unserem Reiheneckhaus war die Dacheindeckung nach mehr als 40 Jahren sichtbar gealtert, die Dachdämmung schien nicht mehr ausreichend, da das Dachgeschoss im Winter sehr kühl und im Hochsommer sehr sehr heiß wurde. Es sollte daher mit einer Aufsparrendämmung ausgestattet und neu eingedeckt werden. Bei der Gelegenheit sollten auch gleich Photovoltaik-Module angebracht werden. Außerdem suchten wir nach einer Lösung für das kleine Bad, das sehr wenig Stehhöhe geboten hat.
Nach Kontaktaufnahme erfuhren wir eine Beratung vor Ort. Der Wunsch nach mehr Stehhöhe im Bad entpuppte sich dabei als eine echte Herausforderung: Um das Errichten einer Gaube möglich zu machen, hätte es einer Abweichung von standardisierten Brandschutzvorschriften unter Herstellung eines Gutachtens von einem Brandschutzmassnahmennachweisbeauftragten
(Achtung,Behörden und Vorschriften: gibt es tatsächlich) mit Gegenprüfung durch einen Prüfsachverständigen bedurft,
ohne Gewähr auf die gewünschte Genehmigung. Also wurde diese Idee verworfen und statt dessen ein Sparrenwechsel vorgenommen, was unter den neuen Dämmplatten etwas mehr Freiraum verschafft. Auch andere individuelle Wüsche wie das Anbringen von PV-Modulen und eine Standzeit des Gerüstes von insgesamt 4 Wochen und damit auch über den Zeitraum der geplanten Dacheindeckungen hinaus, um in Eigenleistung das Haus neu anzustreichen, konnten vereinbart werden.
Mit Beginn der Ausführung ging von den ersten Arbeiten, dem Aufstellen des Gerüstes, jede Tätigkeit von einem offenkundig gut eingespielten Team zügig voran. Besonders erfreulich: wo immer ein kleiner Spielraum eine Entscheidungsfreiheit ließ (bauen wir das Gerüst mit dem Standfuss genau hier auf oder etwas versetzt ? Das Fenster zwischen zwei Dachsparren hierhin
oder mehr zur anderen Seite? etc.) kam von den Arbeitern eine Rückfrage, wie man es denn genau machen solle. Da das Wetter gut mitgespielt hat, waren die Arbeiten nach 2 Wochen abgeschlossen. Während des Arbeiten entstand noch der Wunsch, auf dem Dach zwei Tritte und eine sogenannte Kaminkehrerleiter anzubringen. Auch dieser Wunsch wurde umgesetzt. Die Schlussrechung fiel dann nur auf Grund der Zusatzwüsche ein wenig höher aus, als der Angebotspreis.
Wie geplant konnte das Gerüst nach Abschluss der Arbeiten dann noch genutzt werden, um in Eigenleistung unserem Häuschen einen neuen Fassadenanstrich zu verpassen.
Zusammenfassend: Gründliche Beratung und Vorbereitung. Zügige Ausführung von einem motivierten und geradezu fröhlich arbeitenden Team (Danke Benni und Schlenki) mit aktivem Nachfragen, wie Details umgesetzt werden sollten. Ermöglichung von speziellen Wünschen, Montage von Photovoltaik-Modulen und das Gerüst konnte noch für einen eigenhändig ausgeführten Fassedenanstrich genutzt werden. Betrag der Abschlussrechnung entpricht dem Angebotspreis.
Deswegen aus voller Überzeugung: Bestnote, 5 Sterne !
Noch ein Tipp für Bauherren: Fragen wie: Muss das Abgasrohr der Heizung verlängert werden (Schornsteinfeger fragen) ?
Brauche ich irgendwo Antennenkabel oder Stromkabel ? Sollen die Rolläden der Dachfenster Solar/Batteriebetrieben sein
oder mit den 230V-Netz verbunden werden ? Brauche ich noch einen Haken in der Decke des Dachzimmers, um daran eine Lampe aufhängen zu können ?
All solche Fragen müssen vor Beginn der Arbeiten besprochen und beantwortet sein, denn während der Ausführung geht alles ruck-zuck, da ist dann keine Zeit mehr, sich umzuentscheiden.