Im Frühling 2024 stand bei mir eine dringende Renovierung an – der Estrichboden im Wohnzimmer musste erneuert werden. Als Mieter war ich auf die Zusammenarbeit mit meiner Vermieterin und der Hausverwaltung angewiesen. Diese ließen sich drei Kostenvoranschläge machen, wobei das günstigste Angebot von Herrn Binzer kam. Er sollte sich dann mit mir in Verbindung setzen, um einen Termin zu vereinbaren.
Doch das, was als unkomplizierte Renovierung geplant war, entwickelte sich schnell zu einem wahrhaft chaotischen Prozess. Bereits beim ersten Telefonat konnte Herr Binzer mir keinen festen Termin anbieten. Stattdessen meinte er, er würde mich an einem Donnerstag anrufen und dann am darauf folgenden Montag vorbeikommen – ohne genaue Zeitangabe. Um Zugang zu meiner Wohnung zu ermöglichen, sollte ich entweder die Balkontür offen lassen oder ihm meine Schlüssel überlassen.
Ich bat ihn daraufhin um eine Terminplanung von mindestens zwei Wochen, um ausreichend Zeit zu haben, dies mit meiner Arbeitsstelle zu klären und mein Wohnzimmer auszuräumen. Doch statt auf mein Anliegen einzugehen, reagierte Herr Binzer verärgert und beschwerte sich über meine „nicht kooperative“ Haltung. Er erklärte, er würde sein Angebot zurückziehen – was ich eher als Zeichen dafür deutete, dass ihm der ursprüngliche Preis zu niedrig war.
Schließlich gab mir meine Vermieterin recht und betonte, dass eine Baustelle, die voraussichtlich drei Tage dauern würde, angemessen geplant werden sollte. Nach weiteren Diskussionen willigte Herr Binzer ein, verlangte jedoch plötzlich 500 Euro mehr für die Arbeiten.
Im zweiten Gespräch mit Herrn Binzer konnte er mir erneut keinen konkreten Termin nennen. Er sagte mir jedoch, dass er mich spätestens zwei Wochen vorher informieren würde. Ich schlug vor, dass wir jederzeit einen Termin vereinbaren könnten, jedoch nicht im Dezember, da in meiner Firma in diesem Monat Urlaubssperre herrschte. Überraschenderweise teilte er mir dann drei Wochen vor Weihnachten 2024 einen Termin mit – genau im Monat, den ich ausgeschlossen hatte.
Trotz dieser ständigen Terminverschiebungen und der unzureichenden Kommunikation entschloss ich mich, alles in Bewegung zu setzen, um endlich den neuen Boden zu erhalten. Auch wenn Herr Binzer mir kein Kabel in den Leisten verlegen wollte, war mir wichtiger, den Prozess endlich abzuschließen.
Normalerweise schreibe ich keine Bewertungen, aber in diesem Fall finde ich es wichtig, meine Erfahrungen zu teilen und ich denke, Herr Binzer beherrscht weder die Kompetenz einer angemessene Terminplanung noch einer korrekten Berechnung von Kostenvoranschlägen.