Meine Erfahrung mit RA Tausch war nicht nur enttäuschend, sondern auch zutiefst beunruhigend. Was ich während der Zusammenarbeit erlebt habe, ist inakzeptabel und lässt jedes Maß an Professionalität vermissen.
1. Keine Unterstützung trotz bewilligter Beratungshilfe
Obwohl mir Beratungshilfe bewilligt wurde, erhielt ich keinerlei substanzielle Unterstützung. Eine persönliche Akteneinsicht wurde mir verweigert, obwohl dies für die Bearbeitung meines Falls, der häusliche Gewalt betrifft, unabdingbar gewesen wäre.
2. Unwahre Behauptungen über meinen Vater
Der Anwalt behauptete fälschlicherweise, mein Vater sei nie straffällig geworden. Dies widerspricht den Fakten, da die Polizei Dortmund bestätigte, dass es 2-3 Einträge gegen ihn gibt. Diese Falschinformation wirft ein schlechtes Licht auf die Sorgfaltspflicht des Anwalts.
3. Ungeheuerliche Äußerungen und Bedrohung
Ein besonders schwerwiegender Vorfall war die Aussage des Anwalts, dass, wenn man juristisch nicht weiterkomme, „andere Maßnahmen“ ergriffen werden könnten „dabei würde er doch gerne helfen“, damit ich nicht erneut einen Beratungshilfeschein beim Amtsgericht einholen müsse. Diese Aussage werte ich als indirekte Unterstützung eines geplanten Mordanschlags gegen mich und halte sie für eine massive Grenzüberschreitung.
4. Unmenschliche Respektlosigkeit
Der Anwalt verhöhnte mich mehrfach während diverser Gespräche am Telefon. Er machte sich über eine traumatische Kindheitserfahrung lustig, bei der mein Vater mir mit 4 Jahren beide Lippen blutig schlug. Darüber hinaus verhöhnte er die Situation meiner Mutter, die unter der Kontrolle meines Vaters steht, und meinte, ich solle sie einfach kontaktieren, denn „eine Abfuhr mehr oder weniger würde den Kohl nicht fett machen“. Dieses Verhalten ist absolut unprofessionell und menschenunwürdig. Meiner Mutter wird der Kontakt von meinem Vater verboten. Das allerletzte was dieser Anwalt sich hier erlaubt hat. Weiterleitung an die Rechtsanwaltskammer erfolgt.
5. Unberechtigte Kostenforderung von 400 €
Trotz der bewilligten Beratungshilfe stellte der Anwalt eine Kostenforderung in Höhe von 400 €. Diese Forderung wurde weder begründet noch nachvollziehbar erklärt. Es handele sich um ein Versehen. Angesichts der bewilligten Beratungshilfe halte ich diese Forderung für unrechtmäßig und völlig unangemessen. Penetrant bestand dieser für seine nicht erfolgte Tätigkeit der persönlichen Akteneinsicht auf die Überweisung der 15€, wobei er nicht einmal den "original" Beratungshilfeschein besitzt.
6. Mandatsentzug wegen gestörtem Vertrauensverhältnis
Aufgrund der schwerwiegenden Vorfälle, insbesondere der bedrohlichen Andeutungen und der respektlosen Behandlung, habe ich dem Anwalt das Mandat entzogen. Ein Vertrauensverhältnis war unter diesen Umständen nicht mehr gegeben.
7. Die Angeforderte Akte wurde nach über einem Jahr nicht übersendet bzw. zur Abholung bereit gestellt.
Fazit
Statt einer professionellen Unterstützung in einem äußerst sensiblen Fall wurde ich verhöhnt, bedroht und respektlos behandelt. Diese Kanzlei kann ich niemandem empfehlen, der auf eine vertrauensvolle und kompetente juristische Beratung angewiesen ist.