Ich habe 2016 eine Doppelhaushälfte von einem Bauträger in Lübeck gekauft. Leider gab es schon recht von Anfang an Probleme mit dem Haus. Ich habe dann einen Anwalt kontaktiert, der, obwohl ich das Haus ein halbes Jahr lang wegen stark riechender Ausdünstungen nicht bewohnen konnte, immer wieder sagte: „Das ist ja kein klassischer Mangel, weil niemand ganz genau sagen kann, wo der starke Geruch herkommt und da Sie ja bei Ihren Eltern wohnen können, entsteht Ihnen ja auch kein Schaden!“ Die vielen anderen Mängel bezeichnete er als „Kleinigkeiten“, für die sich ein Rechtsstreit nicht lohne… Es waren aber irgendwann so viele Kleinigkeiten, dass ich einen zweiten Anwalt kontaktierte. Der hat sich wenigstens die Mängel mal persönlich angeschaut (der erste Anwalt war der Meinung, dass meine telefonische Beschreibung ausreichte), und der zweite Anwalt sah das grundsätzlich nun schon etwas anders, sah aber auch viele Hürden und empfahl keine konkreten Maßnahmen… Dann bin ich irgendwann über meine Versicherung bei Dr. Schmidt gelandet, weil ich so ein starkes Gefühl von Unrecht hatte, dass ich eine dritte Meinung einholen wollte. Und siehe da: Dr. Schmidt fand die „vielen Kleinigkeiten“ ebenso wie ich gar nicht so klein und vor allem in der Masse dann auch gar nicht so unerheblich, so dass er sich gleich an die Arbeit gemacht hat. Wir haben alles getan für eine außergerichtliche Einigung, leider war der Bauträger dazu nicht bereit. Ich muss dazu sagen, dass ich das Haus damals allein gekauft habe und sowohl die vorherigen Anwälte als auch der Bauträger scheinbar davon ausgegangen sind, dass „die zarte blonde Frau“ schon nicht ernst machen wird. Dr. Schmidt war der erste, der mir das Gefühl gegeben hat, dass mein Geschlecht völlig unerheblich beim Anspruch auf Beseitigung von Baumängeln ist! Danke auch dafür! Leider ist es dann tatsächlich zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung gekommen, Dr. Schmidt hat mich nun ca. 5 Jahre auf dem Weg zu meinem Recht begleitet und ich fühlte mich immer gut beraten und auch gut aufgehoben. In einer solch langen Zeit kommen einem hin und wieder mal Zweifel in den Sinn, weil dass Gerichtsverfahren ja zu allen Alltagsaufgaben hinzu kommt, ich mit den Gutachter- und Gerichtskosten zusätzlich in Vorleistung gehen musste und das Gefühl einer ungerechten Behandlung natürlich nicht weniger wurde… Aber Dr. Schmidt hat mich immer wieder aufgebaut und am Ende in der finalen Verhandlung einen fairen Deal für mich erwirken können. Hat sich das ganze unter finanziellen Gesichtspunkten gelohnt? Ich bin mit einem deutlichen Plus rausgegangen aus der Verhandlung, wenn man das auf die Jahre der Arbeit und des Stresses umrechnet, weiß ich nicht, ob sich das wirklich „gelohnt“ hat. Für mich hat es sich auf jeden Fall absolut gelohnt, weil mir der finanzielle Teil weniger wichtig war, als dass der Bauträger vom Gericht eine klare Ansage erhält, dass er für sein Produkt Verantwortung trägt und die hat er erhalten, denn auch mit dem Richter hatten wir Glück: er hat sich rein den Sachverhalt angeschaut und daraufhin klar entschieden, dass der Bauträger seine Pflichten verletzt hat und dementsprechend zahlen muss! Und diese Entscheidung der Richter hat Dr. Schmidt natürlich sehr sauber und gewissenhaft vorbereitet. Ich sag jetzt nicht „Gerne wieder!“, weil ich nicht noch einmal vor Gericht landen möchte. Sollte es aber sein müssen, dann auf jeden Fall wieder mit Dr. Schmidt! Vielen Dank, auch an das ganze Team!