Susanne Klein | Coach

𝗞𝗹𝗮𝗿𝗵𝗲𝗶𝘁 𝗳𝗶𝗻𝗱𝗲𝗻 - 𝗙𝗼𝗸𝘂𝘀 𝗵𝗮𝗹𝘁𝗲𝗻: 𝗪𝗲𝗻𝗱𝗲𝗽𝘂𝗻𝗸𝘁𝗲 𝗮𝗸𝘁𝗶𝘃 𝗴𝗲𝘀𝘁𝗮𝗹𝘁𝗲𝗻 Manchmal entscheiden wir uns freiwillig und ein andernmal erleben wir Situationen in denen wir uns entscheiden müssen, obwohl wir das gar nicht wollen. Was alle Wendepunkte im Leben vereint: Sie können Angst machen und sie bergen gleichzeitig die Chance, sich noch einmal ganz neu zu erfinden und neue Wege einzuschlagen. Alles Bisherige kann in Frage gestellt, aus- oder umsortiert werden. Doch damit es nicht beim bloßen Traum vom perfekten Leben bleibt, brauchen wir die Kraft am Ball zu bleiben, um wirklich etwas zum Positven zu ändern. Schnell finden wir uns in Situationen wieder, die wir nicht aktiv mitgestaltet haben, weil wir zu bequem sind, weil wir keine (Lebens-)Vision haben oder uns ganz einfach die Vorbilder fehlen. Mit der 𝗚𝗲𝗯𝘂𝗿𝘁 des ersten Kindes ist nichts mehr, wie es einmal war. Meist sind es die Mütter, die aus dem Job gehen und oft erlebe ich in meinen Coachings, dass sie zwar schnell wieder arbeiten möchten - doch zurück in den alten Job? Jobwechsel? Selbstständigkeit? - darüber herrscht Unsicherheit. Die 𝗣𝘂𝗯𝗲𝗿𝘁ä𝘁 ist auch so ein einschneidender Wendepunkt im Leben - sowohl für die Eltern als auch die Jugendlichen. Immer freitags bespreche ich mit meiner Tochter Pia Brand in ihrem Podcast „Oh du flyggelige Pubertät!“ wie wir die Beziehung zu unseren Kindern in dieser aufregenden Zeit behalten und festigen können. Wenn die 𝗞𝗶𝗻𝗱𝗲𝗿 𝗱𝗮𝗻𝗻 𝗮𝘂𝘀 𝗱𝗲𝗺 𝗛𝗮𝘂𝘀 sind, bekommen wir plötzlich Zeit „geschenkt“. Doch gestalten wir die aktiv neu oder arbeiten wir dann einfach mehr? - Mir ist das jedenfalls lange so gegangen, bis ich mich zur Ausbildung zum systemischen Coach entschied. Das war in vielerlei Hinsicht ein segensreicher Wendepunkt. Die Baby-Boomer machen sich langsam auf den Weg in den 𝗥𝘂𝗵𝗲𝘀𝘁𝗮𝗻𝗱. Wie wird es sein, ohne den regelmäßigen Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen? Ohne Struktur? Ohne Anerkennung für meine Leistung? Wer bin ich, wenn ich nicht mehr leiste? Womit kann ich sinnvoll meine Zeit verbringen?