Die Vorzeichen hätten eine Warnung sein müssen. Wir haben bereits Ende Dezember einen Tisch für den 27. Januar reserviert. Nachdem wir keine Bestätigung erhalten hatten, versuchten wir mehrfach vergeblich telefonisch jemanden zu erreichen. Am Freitag, den 26.1., dann endlich ein Lebenszeichen, nachdem wir erneut eine Mail mit der Bitte um eine Bestätigung geschickt hatten. Es sei keine Reservierung eingegangen, man würde jetzt allerdings einen Tisch im Erfrischungsbereich (2.Etage) reservieren, hieß es da.
Am Tag selber wollten wir vor der Vorstellung um sechs Uhr noch etwas essen. Da von der kleinen Karte, bereits die Ravioli nach einer halben Stunde ausverkauft war, fiel die Wahl auf dreimal Antipasta für 18,50 Euro. Was dann für ein Teller kam, war eigentlich eine Frechheit. Ein Beet an Rucola gepaart mit einer Scheibe Schinken, sowie ein paar eingelegte Champions, Zucchini und Paprika. Und das, nachdem die Kellnerin uns einen Brotkorb mit zwei Minibrötchen brachte, obwohl wir zu Dritt am Tisch saßen. Auf Nachfrage wurde dieser dann gegen einen Korb mit drei Brötchen ausgetauscht.
Als die leeren Teller abgeräumt wurden, informierte uns der Keller dann, dass die Antipasta weniger kosten würde und nicht die ausgewiesenen 18,50 Euro, nachdem wir monierten, dass der Teller doch recht übersichtlich gewesen sei. Am Ende sind es dann 13,50 Euro gewesen. Aber selbst das ist grenzwertig.
Als wir zum Abschluss noch einen Kaffee trinken wollten, sagte man: heute keine Heissgetränke.
Doch etwas positives zum Abschluss, der Dessertteller war vorzüglich. Dennoch werden wir in Zukunft eher woanders essen gehen, bevor wir zu Pina Bausch gehen.