Photovoltaik-Förderung 2026

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Aktualisiert am 19-12-2025

Photovoltaik-Förderung 2026: Zuschüsse, Steuer & Einspeisevergütung im Überblick

Der Kauf einer Photovoltaikanlage oder einer Solaranlage mit Speicher ist ein großer Schritt in Richtung Unabhängigkeit. Doch das Thema Förderung ist oft unübersichtlich.

Früher gab es direkte Zuschüsse für PV-Anlagen selbst. Heute funktioniert die Förderung anders: Sie ist ein Mix aus Steuerersparnissen, Vergütungen für Ihren Strom und günstigen Krediten. Dennoch reduzieren Förderprogramme die Investitionskosten, senken das finanzielle Risiko einer energetischen Modernisierung und verkürzen die Zeit, bis sich die Anlage rechnet. Viele Programme lassen sich kombinieren und ermöglichen eine umfassende Sanierungsstrategie.

In diesem Artikel erklären wir Ihnen einfach und ehrlich, welche Gelder Ihnen zustehen, wie Sie Anträge stellen und welche Fehler Sie vermeiden sollten.

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Catherine Lorcy

Catherine LorcyPhotovoltaik-Anbieter

Zuletzt verifiziert: 19.12.2025

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Über Catherine Lorcy

Catherine Lorcy begleitet bei Die Energie Rebellen in Karlsruhe den Bereich Photovoltaik, Wärmepumpen und nachhaltige Energielösungen. Gemeinsam mit den technischen Fachkräften, Planern und Energieprofis zeigt sie, wie sich moderne Heiz- und Stromsysteme perfekt verzahnen lassen - für ein effizientes, zukunftssicheres Zuhause. Die Energie Rebellen unterstützen Hausbesitzer dabei, ihre Energieversorgung smart, wirtschaftlich und ökologisch auszurichten. Dank der engen Zusammenarbeit der verschiedenen Expertenteams entsteht aus Beratung, Planung und Umsetzung eine stimmige Lösung aus einer Hand - individuell, praxisnah und langfristig nachhaltig.

Hinweis: Förderbedingungen können sich ändern. Dieser Artikel wird regelmäßig aktualisiert, sobald neue oder angepasste Förderregelungen veröffentlicht werden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die 0 % Steuer-Regel: Sie zahlen beim Kauf keine Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer). Das spart Ihnen sofort 19 % der Kosten.
  • Geld für Strom: Für jede Kilowattstunde Strom, die Sie ins Netz einspeisen, erhalten Sie 20 Jahre lang einen festen Betrag (Einspeisevergütung).
  • Kein direkter Bundes-Zuschuss, wohl regionale Extras: Es gibt aktuell kein Geld vom Staat (Bund) direkt für den Kauf von Solarmodulen. Manche Bundesländer oder Städte fördern aber Batteriespeicher oder Beratungen.
  • Sanierung: Oft ist es sinnvoll, ein PV-Projekt mit einer Dachsanierung zu kombinieren.
  • Reihenfolge beachten: Wenn Sie einen Förderkredit nutzen wollen, müssen Sie den Antrag stellen, bevor Sie den Auftrag unterschreiben.

Übersicht: Welche Förderung gibt es für PV?

Die PV-Förderung ist heute auch Teil eines energetischen Gesamtkonzepts. Je nach Ihrem Vorhaben sind unterschiedliche Stellen zuständig.

Für Hausbesitzer heißt das konkret, dass sich PV mit anderen Sanierungsstrategien wie Gebäudehülle, Wärmepumpen und Speicher sinnvoll kombinieren lässt. Regionale Zuschüsse kommen auch infrage.

Ihr VorhabenHilfeErklärung
Ich brauche Geld für den KaufKfW BankDer Förderkredit 270 finanziert bis zu 100 % der Kosten.
Mein Dach ist altBAFASie bekommen bis zu 20 % Zuschuss für die Dachsanierung, bevor die PV-Anlage draufkommt.
Ich will eine BeratungEnergieberater (BAFA)Der Staat übernimmt 50 % der Kosten für einen zertifizierten Energieberater.
Ich will einen SpeicherBundesland/StadtPrüfen Sie lokale Programme. Viele Länder fördern Speicher, auch wenn der Bund es nicht tut.

Steuerliche Vorteile

Die größte finanzielle Hilfe ist heute faktisch keine Überweisung auf Ihr Konto, sondern Geld, das Sie gar nicht erst ausgeben müssen.

0 % Umsatzsteuer bei Photovoltaik

Seit 2023 gilt für private PV-Anlagen der sogenannte Nullsteuersatz.

Das bedeutet, dass der Handwerker die Rechnung Ihrer Anlage ohne 19 % Mehrwertsteuer ausstellt. Sie erhalten faktisch einen Rabatt von 19 %, inklusive Speicher und Montage, ohne dass Sie dafür einen Antrag stellen müssen. Das reduziert die Bürokratie für Sie.

Wichtig: Damit der Nullsteuersatz greifen kann, muss sich die Anlage auf einem Wohnhaus oder in dessen Nähe befinden und eine Leistung unter 30 kWp haben.

Keine Einkommensteuer

Einnahmen aus typischen Hausanlagen (bis 30 kWp) sind steuerfrei. Früher mussten Sie Ihre Gewinne aus dem verkauften Strom in der Steuererklärung angeben.

Einspeisevergütung (EEG) 2025 & aktuelle Vergütungssätze

Das "Erneuerbare-Energien-Gesetz" (EEG) garantiert Ihnen Sicherheit. Wenn Ihre Anlage mehr Strom produziert, als Sie verbrauchen, fließt der Rest ins öffentliche Netz. Dafür bezahlt Sie der Netzbetreiber. Die Zahlung erfolgt entweder monatlich oder jährlich.

Gut zu wissen: Das Solargesetz EEG garantiert Ihnen über einen Zeitraum von 20 Jahren plus dem Jahr der Inbetriebnahme einen festen Preis pro Kilowattstunde (kWh).

Die Vergütungshöhe richtet sich nach der Anlagengröße und dem Inbetriebnahmedatum. Sie unterliegt einer Degression. Das heißt, die Vergütungssätze sinken langsam für neue Anlagen. Im Jahr 2025 erfolgt eine halbjährliche Anpassung um 1 %.

Die folgende Tabelle zeigt die Vergütungssätze, die für Anlagen gelten, die im ersten Halbjahr 2025 in Betrieb genommen werden, sowie die ab 1. August 2025 bis 31. Januar 2026 geltende Degression.

Anlagengröße (Installierte Leistung)Teileinspeisung (ct/kWh, ab Aug '25)Volleinspeisung (ct/kWh, ab Aug '25)
bis 10 kW7,86 Cent/kWh12,47 Cent/kWh
10 bis 40 kW6,80 Cent/kWh10,45 Cent/kWh
40 bis 100 kW5,56 Cent/kWh10,45 Cent/kWh

Quelle: Bundesnetzagentur

Was lohnt sich mehr: Eigenverbrauch oder Volleinspeisung?

Ein entscheidendes Detail ist die Wahl zwischen Teileinspeisung (auch Überschusseinspeisung genannt) und Volleinspeisung. Bei Teileinspeisung fließt der Strom ins Netz, den Sie nicht verbrauchen. Bei Volleinspeisung fließt alles ins Netz. Für die meisten Eigenheime ist die Teileinspeisung finanziell deutlich attraktiver.

Die Rechnung ist einfach:

  • Selbst verbrauchen: Jede Kilowattstunde (kWh), die Sie vom eigenen Dach nutzen, spart Ihnen den teuren Einkauf aus dem Netz (ca. 30–40 Cent).
  • Voll einspeisen: Verkaufen Sie diese kWh stattdessen komplett an den Netzbetreiber, erhalten Sie dafür nur eine Vergütung von ca. 13 Cent.

Finanzierung: Kredite der KfW

Nicht jeder möchte oder kann die Anlage bar bezahlen. Wenn Sie einen Kredit für die PV Anlage suchen, kommt die staatliche Förderbank KfW ins Spiel. Ihr Programm heißt „Erneuerbare Energien – Standard“ (Nr. 270).

Der Kredit deckt bis zu 100 % der Kosten für die PV-Anlage, den Batteriespeicher und die Installation ab.

Anders als früher ist dieser Kredit nicht automatisch billiger als Ihre Hausbank. Der Zinssatz ist bonitätsabhängig. Das bedeutet: Die Bank prüft Ihre Kreditwürdigkeit, sprich, wie sicher es ist, dass Sie das Geld zurückzahlen können.

PreisklasseErklärungZins
ASie haben ein sehr sicheres Einkommen und Sicherheiten (z. B. ein abbezahltes Haus).Sehr günstig (z. B. ca. 3,71 % effektiv).
IDie Bank sieht ein höheres Risiko.Deutlich teurer (teilweise über 10 % effektiv).

Wichtig: Sie können nicht direkt zur KfW gehen. Sie müssen den Antrag über Ihre normale Hausbank stellen, und zwar zwingend bevor Sie die PV-Anlage bestellen.

KfW Förderung: Dachsanierung & Photovoltaik

Haben Sie ein altes Dach? Dann lohnt es sich, clever zu kombinieren. Die PV-Anlage selbst bekommt keinen Zuschuss vom BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle), aber die Dachsanierung darunter schon.

  • Energieberater holen: Lassen Sie einen „Individuellen Sanierungsfahrplan“ (iSFP) erstellen. Der Staat zahlt 50 % der Kosten für den Berater.
  • Dach dämmen: Wenn Sie das Dach für die Solar-Installation ohnehin anfassen müssen, dämmen Sie es gleich mit. Dafür gibt es bis zu 20 % Zuschuss vom Staat (BAFA-Förderung für Gebäudehülle).
  • Solar installieren: Auf das neue Dach kommt die PV-Anlage (0 % Steuer).

Wichtig: Die Rechnungen müssen getrennt sein. Eine Rechnung für das Dach (förderfähig), eine für die Solaranlage (steuerfrei).

Es ist möglich, PV-Projekte indirekt durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) zu fördern. Den Antrag dafür stellen Sie beim BAFA.

Die PV-Anlage selbst ist nicht BEG-förderfähig, aber alle Baumaßnahmen, die sie ermöglichen (Dach, Statik, Dämmung), können förderfähig sein. Kombinierte Projekte (Dachsanierung + PV) sind oft wirtschaftlicher, weil Montagekosten sinken und BEG-Zuschüsse auf die Dacharbeiten wirken.

Wenn ein Hausbesitzer eine PV-Anlage installieren möchte, aber das Dach in schlechtem Zustand ist, greift die BEG-Förderung für die Dachsanierung.

  • Dachsanierung & Dämmung: Werden über das BAFA mit 15 % bezuschusst.
  • iSFP-Bonus: Liegt ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) vor, erhöht sich der Zuschuss auf 20 %. Zudem verdoppelt sich die Bemessungsgrenze der förderfähigen Kosten von 30.000 € auf 60.000 € pro Wohneinheit.

Regionale Förderung (Speicher & Co.)

Batteriespeicher werden häufiger gefördert als PV, v. a. durch Länder (z. B. frühere Programme Bayern, Rheinland-Pfalz) oder kommunale Programme. Speicher erhöhen den Eigenverbrauch und verbessern die Wirtschaftlichkeit der Anlage.

Viele Programme setzen Mindestkapazitäten (z. B. Speichergröße in Relation zur PV-Leistung) oder bestimmte technische Standards wie Effizienzanforderungen voraus.

"Die Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo Ihre Anlage zu Ihrem Verbrauch passt. Mit einer einfachen Lastanalyse lässt sich schnell erkennen, ob ein Speicher, Eigenverbrauch oder Volleinspeisung für Sie am meisten bringt. Darum geht es nicht nur irgendwas aufs Dach zu bringen sondern sich in die Tiefe bearten zu lassen."
Catherine LorcyPhotovoltaik-Anbieter

Länder & Kommunen

Während der Bund die Rahmenbedingungen setzt, bieten Bundesländer und Kommunen oft eine zusätzliche Solarförderung an. Mancherorts greift auch eine Solarpflicht bei Dachsanierungen – hier gibt es oft spezielle Unterstützung. Diese Programme fokussieren sich jedoch zunehmend auf spezifische Technologien oder bauliche Herausforderungen.

Oft gibt es Geld für Batteriespeicher, Wallboxen (Ladestationen für E-Autos) oder Dachbegrünung. Diese Töpfe sind aber oft klein und schnell leer. Dabei gilt das "Windhundprinzip" – wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Wo finde ich die beste Förderung?

Fragen Sie bei Ihren lokalen Stadtwerken oder im Bürgerbüro nach lokalen Klimaschutz-Programmen bzw. konkret nach PV-Anlagenbezuschussung

Ressource für die Recherche: Nutzen Sie die Förderdatenbank des Bundes.

"Klären Sie früh mit Ihrem Fachbetrieb, ob ein separates Zählerkonzept (z. B. für Wärmepumpe oder Wallbox) sinnvoll ist. Ein sauberes Messkonzept entscheidet später darüber, wie viel Eigenstrom Sie wirklich nutzen – und ob sich die Anlage maximal rechnet."
Catherine LorcyPhotovoltaik-Anbieter

Schritt-für-Schritt Checkliste

Damit Sie kein Geld verschenken, sollten Sie bei der Planung und Umsetzung strukturiert vorgehen.

  • Planung: Prüfen Sie Ihren Stromverbrauch und Zustand des Daches.
  • Experten finden: Kontaktieren Sie lokale Fachfirmen für Angebote. Abhängig von Ihrem Vorhaben können Ihnen Photovoltaik-Anbieter, Energieberater oder Dachdecker helfen.
  • Förder-Check:
    • Brauche ich einen Kredit (KfW 270)? -> Antrag bei der Bank stellen.
    • Mache ich das Dach neu (BAFA)? -> Energieberater einbinden & Antrag stellen.
    • Gibt es Geld von der Stadt für Speicher? -> Antrag bei der Stadt stellen.
  • Warten: Warten Sie auf die Zusage oder Eingangsbestätigung der Anträge.
  • Beauftragung: Erst jetzt unterschreiben Sie den Vertrag beim Handwerker!
  • Installation & Anmeldung: Der Installateur baut die Anlage. Danach muss sie im „Marktstammdatenregister“ (MaStR) angemeldet werden, damit Sie die Einspeisevergütung bekommen.
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Lohnt sich Photovoltaik überhaupt?

Durch den Strom, den Sie nicht mehr kaufen müssen und die Vergütung, bezahlt sich eine PV-Anlage quasi von selbst ab. Meistens haben Sie die Kosten nach 8 bis 12 Jahren wieder drin. Das heißt Amortisation. Danach machen Sie echten Gewinn.

Da gute Module 25 bis 30 Jahre halten, profitieren Sie danach jahrelang von fast kostenlosem Strom. Amortisation wird von drei Faktoren beeinflusst:

EinflussfaktorErklärung
EigenverbrauchsanteilJe höher, desto schneller die Amortisation.
StrompreisJe höher der Preis für Netzstrom (angenommen ca. 40 ct/kWh), desto wertvoller ist die selbst produzierte Kilowattstunde (Gestehungskosten ca. 10 ct/kWh).
Photovoltaik KostenDurch den Wegfall der MwSt. sind diese effektiv gesunken (ca. 1.200 € – 1.600 € pro kWp inkl. Montage sind marktübliche Zielwerte).

Wie in der Tabelle gezeigt, gibt es neben Förderung weitere Möglichkeiten, die finanzielle Last einer PV-Anlage zu reduzieren und die Amortisation zu beschleunigen. Darunter zählt die Einspeisevergütung.

Bei niedrigen Einspeisevergütungen läuft die Amortisation anders ab. Der aktuelle Vorteil besteht darin, dass man weniger Investitionskosten hat.

"Neben der Amortisationszeit sollten Sie die Stabilität Ihrer Stromkosten betrachten. Eine PV-Anlage begrenzt Ihr Risiko gegenüber zukünftigen Strompreiserhöhungen – das ist ein Faktor, der in klassischen Rechenbeispielen oft untergeht."
Catherine LorcyPhotovoltaik-Anbieter

Und: Sie sparen nicht erst am Tag der Amortisation, sondern ab der Inbetriebnahme. Jede selbst erzeugte Kilowattstunde ersetzt sofort teuren Netzstrom und senkt Ihre laufenden Kosten vom ersten Tag an.“

Auch ein Batteriespeicher ist heute meist wirtschaftlich sinnvoll. Er erhöht Ihre Unabhängigkeit und ersetzt den teuren Netzbezug von ca. 40 Cent durch günstigen Solarstrom, der in der Herstellung nur etwa 10 Cent kostet. Er kann die Amortisation der Gesamtanlage um 1–3 Jahre beschleunigen, wenn die Anschaffungskosten des Speichers nicht überhöht sind.

"Perfekte Südausrichtung ist längst kein Muss mehr. Moderne PV-Anlagen liefern auch auf Ost-/West-Dächern sehr gute Erträge – oft sogar mit einer angenehm gleichmäßigen Verteilung über den Tag. Lassen Sie sich davon nicht durch alte PV-Mythen ausbremsen."
Catherine LorcyPhotovoltaik-Anbieter

Genauso wichtig: Setzen Sie beim Speicher auf passende Größe statt auf maximale Kapazität. Ein überdimensionierter Speicher rechnet sich selten. Entscheidend ist, dass Speichergröße und Verbrauchsprofil zusammenpassen – das lässt sich mit wenigen Kennzahlen präzise beurteilen.

Was die Förderstrategie betrifft, ist es oft sinnvoll, zuerst die Gebäudehülle zu prüfen und gegebenenfalls eine Dachsanierung vorzunehmen. Anschließend können Sie die PV-Anlage und den Speicher installieren lassen. Sehr wichtig ist, dass die Sanierung und PV zeitlich gut passen, damit Sie den maximalen Vorteil daraus holen.

Wie hilft ein Experte?

Ein Experte hilft Ihnen dabei nicht nur bei der Technik, sondern prüft auch die Voraussetzungen wie die Statik und unterstützt bei der Dokumentation. Dadurch sinkt das Risiko, Fördermittel zu verlieren oder falsch zu kombinieren.

"Die spannendsten Effekte entstehen, wenn PV, Wärmepumpe und E-Auto zusammengedacht werden. Je mehr Strom Sie im Haus nutzen, desto schneller amortisiert sich Ihre Anlage. Ein kurzer Systemcheck zeigt, welche Kombination für Ihr Gebäude sinnvoll ist. Oft ist es z.B. wirtschaftlich sinnvoller, im Sommer ein gut temperiertes Zuhause mittels Klimaanlage zu haben, statt viel zu günstig den PV-Strom einzuspeisen für wenig Vergütung."
Catherine LorcyPhotovoltaik-Anbieter

Häufig gestellte Fragen zur Photovoltaik-Förderung

Hier finden Sie Antworten auf häufige Fragen zur Photovoltaik-Förderung, die Hausbesitzer immer wieder beschäftigen. Die Hinweise helfen Ihnen, typische Fehler zu vermeiden und Fördermittel korrekt zu nutzen.

Welche Sanierungsschritte sollte ich zuerst angehen?

Prüfen Sie immer zuerst die Substanz. Es bringt nichts, eine teure Solaranlage auf ein Dach zu bauen, das in wenigen Jahren undicht wird. Nutzen Sie die BAFA-Förderung, um das Dach erst fit zu machen.

Was passiert, wenn ich die technischen Mindestanforderungen nicht erfülle?

Wenn Sie Fördermittel beantragen, gibt es oft technische Vorgaben. Werden diese nicht erfüllt, wird das Geld nicht ausgezahlt. Deshalb sollten Sie den Förderantrag immer gemeinsam mit Ihrem Fachbetrieb oder Energieberater prüfen.

Gibt es eine Solarpflicht?

Ja, aber nicht überall. PV-Anlagenpflicht bedeutet, dass Hausbesitzer gesetzlich verpflichtet sind, eine PV-Anlage zu installieren. Das gilt oft beim Neubau oder wenn Sie Ihr Dach komplett sanieren. Die Regeln sind in Deutschland nicht einheitlich, sondern hängen vom Bundesland ab (z. B. Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg). Fragen Sie vor Baubeginn unbedingt bei Ihrem Bauamt nach, ob Sie betroffen sind.

Was ist der häufigste Fehler bei der Förderung?

Der häufigste Fehler ist der Vorhabensbeginn. Viele Hausbesitzer unterschreiben den Kaufvertrag beim Solarteur und beantragen danach den KfW-Kredit. Das ist zu spät! Der Antrag muss immer gestellt (und idealerweise bestätigt) sein, bevor Sie die erste Unterschrift beim Handwerker leisten.

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