Cafe Restaurant Manzini

Wer einmal einer besonderen Behandlung durch den Chef ausgesetzt war, weiß mehr über die Fähigkeit unserer Spezies zum blanken Hass.

Schöne Pariser Bistro-Atmosphäre. Bedienung im 'Pinguin-Dresscode'. Gutes Essen. 2 Eier im Glas, Schinken-Käse-Sandwich, Fischsuppe, Kaiserschmarrn. Angenehmes Publikum. Manchmal Promi-Alarm. Das Glas Crémant mit 0,1 L kostet hier stolze 12€. Als ich daraufhin nur 1,50€ Trinkgeld gab, fragte mich der Ober ob etwas nicht in Ordnung gewesen sei. Ich verneinte und wurde daraufhin auf die geringe Höhe meines Trinkgeldes hingewiesen. Ich entgegnete dass das Trinkgeld eine freiwillige Leistung sei. Als ich mein Wechselgeld bekam, fehlten 2€ und der Ober fragte mich, ob ich das Geld nicht schon eingesteckt hätte. Fazit: Sehr teuer und dreister Service!

War schon öfters dort. Immer wieder gut. Gute Küche, sehr angenehmes Ambiente und freundlicher Service!

Hat das Manzini den Besitzer gewechselt? Wir kennen das Manzini seit vielen Jahren als tolles Restaurant. Doch im April 2025 war es kulinarisch nicht wiederzuerkennen. Nach der Bestellung des (überteuerten) Essens fiel dem übertrieben freundlichen Kellner nach 20 Min des Wartens ein, dass es eine der bestellten Speisen nicht gab. Ebenso war der gewünschte Wein (Sancerre ein Glas 0.2 l für 19,00 EUR) nicht vorhanden. Zudem erhielten wir eine Speisekarte mit lediglich ca. fünf Gerichten (alle um 40,00 EUR) die keine der sonst üblichen Speisen enthielt. Die Attraktion des Abends aber war die sog. "Bouillabaisse": Ein absolut geschmackloses, grauorange gefärbtes, undefinierbares Gebräu ohne den Hauch eines der wichtigen Gewürze. In dieser Plörre tummelte sich ein totgekochtes Stück Kabeljau nebst drei einsamen Miesmuscheln! Ach ja, daneben wurde noch ein kleines Schälchen mit angekokelten "Croutons" gestellt. Der freundliche Kellner wollte sich nicht zu meiner Kritik äußern, da "ich selber keine Bouillabaisse esse", er werde es aber an die Küche weitergeben. Vielen Dank, Manzini das war's.