Haus Dämmen Kosten
Die Dämmung eines Hauses ist einer der effektivsten Maßnahmen zur Energieeinsparung und zur Reduzierung von Heizkosten. Doch was kostet eine Wärmedämmung für Ihr Zuhause? Die Kosten für Dämmungen liegen in der Regel zwischen € 40,- und € 230,- pro Quadratmeter. Der Preis wird von Faktoren, wie der Art des Dämmmaterials (z. B. Glaswolle, Mineralwolle, Styropor), dem Gebäudetyp (Einfamilienhaus, Doppelhaushälfte, Mehrfamilienhaus), der Dämmstärke und gewünschter Energieeffizienz, dem Arbeitsaufwand und der Komplexität des Einbaus. In diesem Artikel erfahren Sie alles über Materialkosten, Einsparmöglichkeiten, Förderungen und die Gesamtkosten für eine Dämmung.

Inhaltsverzeichnis
- Was kostet eine Dämmung? Innen- und Außendämmung
- Materialkosten: Was kostet Dämmstoffe?
- Dämmung Kosten nach Gebäudetyp
- Dämmungskosten für Altbau & Neubau
- Kellerdämmung: Kosten & Vorteile
- Gesamtkosten für die Dämmung eines Hauses
- Kostenzusammensetzung
- Rentabilität & Einsparungen: Lohnt sich eine Dämmung?
- Dämmung-Kosten: Fördermöglichkeiten
- Haus dämmen Kosten: Selber machen oder Profi beauftragen?
- FAQ zu Dämmung Kosten
- Über Trustlocal kostenlose Angebote für Dämmungen erhalten
Was kostet eine Dämmung? Innen- und Außendämmung
Hausbesitzer können zwischen verschiedenen Dämmmethoden wählen, um die Energieeffizienz zu verbessern und Heizkosten zu senken. Die Außendämmung zählt zu den effektivsten Maßnahmen, da sie das gesamte Gebäude umhüllt und Wärmeverluste minimiert. Allerdings fallen hier die Kosten für eine Außendämmung mit € 100,- bis € 230,- pro Quadratmeter vergleichsweise hoch aus.
Alternativ bietet sich eine Innendämmung an, die sich besonders für denkmalgeschützte Gebäude eignet oder wenn eine Außendämmung nicht möglich ist. Die Kosten für eine Innendämmung bewegen sich zwischen € 40,- und € 100,- pro Quadratmeter.
Materialkosten: Was kostet Dämmstoffe?
Die Kosten für Dämmmaterialien hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Art des Materials, die benötigte Menge und die Qualität. Hier ist eine grobe Übersicht über die Kosten einiger gängiger Dämmmaterialien pro Quadratmeter:
Material | Kosten pro m² |
---|---|
Polystyrol/Styropor (EPS, XPS) | € 10,- bis € 40,- |
Mineralwolle/Glaswolle | € 8,- bis € 30,- |
Polyurethan-Schaum | € 10,- bis € 25,- |
Ökologische Dämmstoffe (Holzfaser, Hanf, Zellulose) | € 20,- bis € 80,- |
Ein wichtiger Kostenfaktor ist zudem die Dämmstoffdicke. Eine 10 cm Dämmung verursacht andere Kosten als eine dickere oder dünnere Variante.
*Bitte beachten Sie, dass diese Preise nur Richtwerte sind und je nach Hersteller, Qualität und Menge variieren können.
Dämmung Kosten nach Gebäudetyp
Die Dämmungskosten variieren je nach Hausgröße und Bauweise. Durchschnittlich kosten Wärmedämmungen:
Gebäudetyp | Fassadenfläche | Preisspanne |
---|---|---|
Einfamilienhaus | 175 m² | € 7.000,- bis € 40.250,- |
Doppelhaushälfte | 135 m² | € 5.400,- bis € 31.050,- |
Reihennhaus | 100 m² | € 5.000,- bis € 23.000,- |
Mehrfamilienhaus | 400 m² | € 16.000,- bis € 92.000,- |
Diese Werte sind Richtwerte und hängen stark von individuellen Faktoren ab.
Dämmungskosten für Altbau & Neubau
Während bei Neubauten die Dämmung meist direkt in die Bauplanung integriert wird, ist sie bei Altbauten oft mit deutlich höherem Aufwand verbunden. Die folgende Tabelle gibt einen ersten Überblick:
Gebäudetyp | Kosten pro m² |
---|---|
Altbau | € 100,- bis € 230,- |
Neubau | € 40,- bis € 150,- |
Wer ein altes Haus dämmen möchte, muss häufig mit höheren Kosten rechnen, da viele Gebäude unzureichend isoliert sind. Daher müssen Sie veraltete Materialien ersetzen. Besonders die Innendämmung im Altbau stellt eine Herausforderung dar, da sie das Raumklima beeinflussen kann.
Ein altes Haus zu dämmen erfordert oft zusätzliche Maßnahmen wie eine Fassadensanierung, eine Dachdämmung oder eine nachträgliche Innendämmung, was die Gesamtkosten erhöht. Eine effektive Lösung für ältere Gebäude ist die Einblasdämmung, da sie Hohlräume effizient füllt und sich gut für schwer zugängliche Bereiche eignet.
Kellerdämmung: Kosten & Vorteile
Die Dämmung des Kellers trägt erheblich zur Energieeffizienz eines Hauses bei, indem sie Wärmeverluste reduziert und Feuchtigkeitsschäden vorbeugt. Je nach Art der Kellerdämmung unterscheiden sich die Kosten und der Aufwand erheblich.
Dämmmaßnahme | Kosten pro m² |
---|---|
Kelleraußendämmung (Perimeterdämmung) | € 50,- bis € 150,- |
Kellerdeckendämmung | € 30,- bis € 80,- |
Die Perimeterdämmung schützt das Gebäude vor Kälte und Feuchtigkeit von außen, ist aber aufwendiger in der Installation. Die Kellerdeckendämmung ist eine kostengünstigere Alternative, da sie von innen angebracht wird und insbesondere beheizte Wohnräume über dem Keller vor Wärmeverlusten schützt.
Je nach Nutzung des Kellers kann eine der beiden Maßnahmen sinnvoller sein. Lassen Sie sich von einem Fachbetrieb beraten, um die beste Lösung für Ihr Haus zu finden.

Gesamtkosten für die Dämmung eines Hauses
Um die Gesamtkosten für die Dämmung eines Hauses zu berechnen, müssen Sie die Kosten für die Dämmmaterialien und den Einbau addieren. Hier ist ein Beispiel für die Gesamtkosten für die Dämmung eines durchschnittlichen Einfamilienhauses mit einer Wohnfläche von 150 Quadratmetern.
Dämmungsart | Kosten pro m² | Gesamtkosten (150 m²) |
---|---|---|
Außenwanddämmung (WDVS) | € 100,- bis € 200,- | € 15.000,- bis € 30.000,- |
Dachdämmung (Zwischensparrendämmung) | € 50,- bis € 100,- | € 7.500,- bis € 15.000,- |
Dachdämmung (Aufsparrendämmung) | € 150,- bis € 250,- | € 1.500,- bis € 37.500,- |
Kellerdeckeindämmung | € 30,- bis € 60,- | € 4.500,- bis € 9.000,- |
Innendämmung | € 40,- bis € 100,- | € 6.000,- bis € 15.000,- |
Bitte beachten Sie, dass diese Kosten nur Schätzungen sind und je nach Region, Anbieter und individuellen Anforderungen variieren können. Es ist ratsam, mehrere Angebote von zertifizierten Fachleuten einzuholen, um die besten Preise und Dienstleistungen zu finden.
Kostenzusammensetzung

Der größte Teil der Kosten für den Einbau von Dämmungen besteht aus den Materialkosten. Ein weiterer großer Teil der Kosten entfällt auf die Arbeitsstunden für die Installation. Diese Kosten hängen von den getroffenen Entscheidungen ab. Hier ist eine durchschnittliche Indikation, wie die Verhältnisse normalerweise ausfallen: 45 % für Materialkosten, 35 % für Arbeitskosten und 20 % für Nebenkosten und Zubehör.
Rentabilität & Einsparungen: Lohnt sich eine Dämmung?
Eine effektive Dämmung reduziert den Energieverbrauch erheblich und steigert den Immobilienwert. Wer sein Haus von außen isoliert, investiert zwar zunächst in die Dämmmaßnahmen, spart jedoch langfristig durch geringere Heizkosten. Der Dämmstandard des Gebäudes, die verwendeten Materialien und die vorhandene Bausubstanz beeinflussen die Rentabilität einer Dämmung.
Erfahrungen mit Heizkosten vor und nach der Dämmung zeigen, dass sich eine gut ausgeführte Dämmung oft innerhalb weniger Jahre amortisiert. Besonders bei einem Altbau ohne Dämmung gehen große Mengen an Heizenergie verloren. Durch eine nachträgliche Dämmung lassen sich die jährlichen Heizkosten um bis zu 50 % senken. Teilgedämmte Häuser profitieren ebenfalls, obwohl Wärmebrücken weiterhin zu Energieverlusten führen können. Wer sein Gebäude vollständig dämmt, erzielt maximale Energieeinsparungen, die oft bei über € 1.000,- pro Jahr liegen.
Um die tatsächliche Energieeinsparung durch eine Dämmung zu berechnen, hilft ein Energieeinsparungsrechner. Fachbetriebe beraten zudem individuell und ermitteln, welche Maßnahmen für Ihr Haus am sinnvollsten sind. Ein Experte kann auch abschätzen, welche Außendämmungskosten anfallen und welche Fördermöglichkeiten bestehen.

Dämmung-Kosten: Fördermöglichkeiten
Planen Sie eine energetische Sanierung? Sie können staatliche Förderprogramme nutzen, um die Kosten für eine Hausdämmung zu senken und langfristige Einsparungen zu erzielen.
- KfW-Förderung: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet zinsgünstige Kredite sowie Zuschüsse für energetische Sanierungsmaßnahmen. Die Höhe der Förderung hängt vom erreichten Effizienzstandard des Gebäudes ab. Besonders vorteilhaft ist das Programm 261 (KfW-Effizienzhaus), das hohe Tilgungszuschüsse für umfassende Sanierungen bietet. Das Programm 461 fördert Einzelmaßnahmen wie eine Fassaden- oder Dachdämmung.
- BAFA-Zuschüsse: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) vergibt Zuschüsse für Einzelmaßnahmen wie die Dämmung der Fassade oder der obersten Geschossdecke. Diese Förderung deckt bis zu 20 % der förderfähigen Kosten, sofern Fachbetriebe die Arbeiten ausführen.
- Steuerliche Abschreibung: Eigentümer, die keine direkte Förderung in Anspruch nehmen, können 20 % der Kosten für energetische Sanierungsmaßnahmen steuerlich geltend machen. Diese Abschreibungsmöglichkeit erstreckt sich über drei Jahre. Privatpersonen sowie Unternehmen können sie nutzen.
- Nachrüstpflicht für ältere Gebäude: Wer ein vor 1984 errichtetes Gebäude besitzt, muss unter Umständen eine Nachrüstung der Dämmung vornehmen. Besonders ungedämmte Geschossdecken unterliegen einer gesetzlichen Nachrüstpflicht. Das Nichteinhalten dieser Vorschrift kann zu Bußgeldern führen.
Zusätzlich gibt es regionale Förderprogramme von Bundesländern und Kommunen, die zusätzliche finanzielle Anreize bieten. Ein Fördermittel-Check kann helfen, die bestmögliche Unterstützung für das eigene Projekt zu finden.
Haus dämmen Kosten: Selber machen oder Profi beauftragen?
Viele Hausbesitzer überlegen, ob sie die Dämmung selber machen können, um Kosten zu sparen. Wer die Dämmung eigenständig durchführt, senkt zwar die Materialkosten, riskiert aber Fehler und investiert mehr Zeit. Besonders bei der Fassadendämmung entstehen schnell zusätzliche Kosten, wenn die Arbeit nicht fachgerecht erfolgt. Eine Außendämmung erfordert präzises Vorgehen, um Wärmebrücken zu vermeiden und die Energieeinsparung langfristig zu sichern.
Ein Fachbetrieb dämmt Häuser professionell und sorgt für eine optimale Wärmewirkung, auch wenn die Investitionskosten höher ausfallen. Bei einer nachträglichen Hausdämmung wählen Fachleute das passende Dämmmaterial aus und verarbeiten es korrekt, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Wer sein Haus selbst dämmt, sollte neben den Materialkosten auch mögliche Zusatzkosten für Nachbesserungen bedenken. Experten gewährleisten eine normgerechte Dämmung, die langfristig Heizkosten spart und den Wohnkomfort verbessert.
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FAQ zu Dämmung Kosten
Die Dämmung eines Hauses ist ein wichtiger Schritt, um Energiekosten zu senken und den Wohnkomfort zu verbessern. Doch welche Faktoren beeinflussen die Kosten? In unserem FAQ-Bereich erhalten Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zu Dämmmaterialien, Arbeitsaufwand und regionalen Preisunterschieden. So sind Sie bestens vorbereitet, um eine fundierte Entscheidung zu treffen und Ihr Budget optimal zu planen.
Welche Faktoren beeinflussen die Kosten für die Dämmung eines Hauses?
Die Kosten für die Dämmung eines Hauses werden durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter die Größe des zu dämmenden Bereichs, die Art des Dämmmaterials, die Qualität der Materialien, der Arbeitsaufwand, die Anzahl der benötigten Fachkräfte und die regionalen Preise.
Welche Rolle spielen die spezifischen Eigenschaften eines Gebäudes bei der Bestimmung der Kosten für die Dämmung?
Faktoren wie die Größe und Form des Gebäudes, die Art der vorhandenen Dämmung (falls vorhanden), der Zustand der Gebäudehülle, die Zugänglichkeit des Dachbodens oder der Außenwände und die Anzahl der Fenster und Türen beeinflussen die Menge an benötigten Dämmmaterialien, sowie den Arbeitsaufwand für den Einbau.
Zum Beispiel erfordert ein Haus mit vielen Winkeln und Ecken möglicherweise zusätzliche Arbeitsstunden für die Installation. Ein erfahrenes Unternehmen wird diese spezifischen Merkmale berücksichtigen und ein maßgeschneidertes Angebot erstellen, das die individuellen Anforderungen des Gebäudes berücksichtigt.
Wie können Hausbesitzer die Kosten für die Dämmung ihres Hauses senken?
Hausbesitzer können die Kosten für die Dämmung ihres Hauses senken, indem sie verschiedene Maßnahmen ergreifen, wie zum Beispiel:
- Vergleichen von Angeboten von mehreren Anbietern, um die besten Preise zu erhalten.
- Auswahl von kostengünstigen, aber dennoch hochwertigen Dämmmaterialien.
- Bündeln von Dämmprojekten, um Rabatte zu erhalten.
- Nutzung von staatlichen Förderprogrammen oder Steuervergünstigungen für energieeffiziente Renovierungen.
Welche finanziellen Einsparungen können durch eine effektive Dämmung erzielt werden?
Eine effektive Dämmung kann je nach Gebäudezustand zu Einsparungen von 20 – 50 % der Heizkosten führen, was oft über € 1.000,- pro Jahr entspricht.
Zu diesen erheblichen finanziellen Einsparungen gehören:
- Reduzierung der Heizkosten durch minimierte Wärmeverluste im Winter.
- Senkung der Kühlkosten im Sommer durch verbesserten Wärmeschutz.
- Erhöhung des Immobilienwertes durch verbesserte Energieeffizienz.
- Mögliche Inanspruchnahme staatlicher Fördermittel oder Steuervergünstigungen für energieeffiziente Maßnahmen.
- Verminderung von Reparatur- und Wartungskosten durch eine längere Lebensdauer der Heiz- und Kühlsysteme.
Wie wirken sich Dämmstärke und Materialdicke auf die Kosten aus?
Je dicker die Dämmung, desto besser die Energieeffizienz – aber auch die Kosten steigen. Eine 10 cm dicke Fassadendämmung kostet etwa € 50,- bis € 120,- pro m². Styropor ist mit € 10,- bis € 40,- pro m² am günstigsten, während Mineralwolle zwischen € 8,- und € 30,- pro m² liegt. Ökologische Dämmstoffe wie Holzfaser oder Hanf sind teurer und kosten € 20,- bis € 80,- pro m². Die Wahl der Dämmstärke sollte auf die Gebäudeanforderungen abgestimmt sein, um eine optimale Wärmedämmung zu erzielen.
Was kostet es, ein Haus zu dämmen und zu verputzen?
Die Kosten einer Fassadendämmung mit Verputzung liegen durchschnittlich zwischen € 120,- und € 250,- pro m². Für ein Einfamilienhaus können Gesamtkosten von € 15.000,- bis € 40.000,- anfallen, abhängig von der Gebäudefläche und dem gewählten Dämmmaterial. Styropor stellt eine kostengünstige Lösung dar, während Mineralwolle oder ökologische Dämmstoffe höhere Investitionen erfordern. Zusätzlich beeinflussen die Kosten, eine Fassade zu verputzen, den Gesamtpreis. Vergleichen Sie mehrere Angebote von lokalen Dämmungsspezialisten und Stuckateuren, um die beste Lösung für Sie zu finden.
Wer seine Fassade dämmt und verputzt, sollte mehrere Angebote vergleichen, um Einsparpotenziale zu nutzen.

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