Energieberater Kosten

Durchschnittspreis pro Beratung

€798 - €2500
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Minimal €800Maximal €2500
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7 Minuten Lesezeit·Angepasst am 7. März

Energieberatung Kosten 2025

Wer seinen Energieverbrauch senken möchte, profitiert von Energieberatung und Sanierung. Eine bessere Energieeffizienz schont zudem die Umwelt. Energieberater unterstützen dabei und der Staat fördert ihre Dienste. Auf dieser Seite erfahren Sie alles Wichtige über die Kosten der Energieberatung sowie die verfügbaren Förderungen und Zuschüsse. Die Energieberatung kostet zwischen € 800,- bis € 2.500,-, abhängig vom Umfang der Beratung und der Fachingenieure. Beachten Sie, dass sich die angegebenen Kosten als Richtwerte verstehen.

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Welche Dienste erledigt ein Energieberater?

Energieberater bieten eine Reihe von Diensten an, die mit verschiedenen Kosten verbunden sind. Hier ein kurzer Überblick:

  • Telefonische Beratung: Ein Experte beantwortet kurz und präzise Ihre Fragen am Telefon.
  • Online-Beratung: Sie erhalten eine schriftliche Kurzberatung in einem speziellen Online-Beratungsraum.
  • Persönliches Gespräch und Fördermittel: In einem persönlichen Gespräch werden mögliche Maßnahmen besprochen und Sie erfahren, welche Fördermittel dafür in Frage kommen.
  • Individueller Sanierungsfahrplan: Diese Beratung umfasst eine Datenerfassung vor Ort, ein Gespräch mit dem Energieberater und das Erstellen eines schriftlichen Berichts oder Plans.
  • Baubegleitung: Der Energieberater analysiert den aktuellen Zustand des Gebäudes, prüft vorhandene Pläne, erstellt die energetische Fachplanung, unterstützt bei Ausschreibung und Vergabe der Aufträge, überwacht die Bauausführung und hilft bei der Abnahme der Bauleistungen sowie beim Monitoring.
  • Ausführliche Energieberatung: Diese umfassende Beratung beinhaltet einen detaillierten schriftlichen Bericht über den energetischen Zustand des Gebäudes und der Heizungsanlage, identifiziert Schwachstellen und enthält ausführliche Vorschläge für Maßnahmen zur Erreichung eines KfW-Effizienzhauses sowie Informationen zur Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen.
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Wie viel kostet ein Energieberater?

Die Kosten der Dienste eines Energieberaters hängen vom Zweck und der Größe der Immobilie ab. Energieberatung für Nichtwohngebäude kann teurer sein als für Wohngebäude. Dies liegt daran, dass der Umfang und die Komplexität der Analyse höher sind.

Honorare

Energieberater arbeiten manchmal mit Tagessatz oder Stundensatz. Im Allgemeinen können Sie mit einem Tagessatz von € 500,- bis € 800,- oder einem Stundensatz von € 60,- bis € 90,- rechnen.

Beratungen

Die Kosten variieren, daher ist es ratsam, sich ein Angebot von einem Energieberater einzuholen. Hier einige allgemeine Richtwerte:

DienstDurchschnittlicher Preis
Basisberatung durch Verbraucherzentrale, vor Ort€ 30,-, kostenlos für einkommensschwache Haushalte
Basisberatung durch Verbraucherzentrale, telefonisch/onlinekostenlos
Erstberatung/Bestandsaufnahme€ 180 - € 300 -, abhängig von Dauer und Stundensatz (typischerweise um drei Stunden)
Beratung vor Ort€ 300 -, (kann bei iSFP inklusive sein)
Verbrauchsausweis€ 50,- bis € 150,-
Bedarfsausweis€ 300,- bis € 500,

Zusammengefasst könnten Sie für eine detaillierte Beratung inklusive eines Energieausweises für ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit Kosten zwischen € 600,- und € 1.300,- rechnen.

Sanierungsfahrplan

Ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) ist oft genauso teuer wie die Beratung selbst. Der exakte Preis hängt von der Größe der Immobilie, den baulichen Gegebenheiten, dem Grundriss und der Region ab. Sie müssen aber nicht unbedingt den ganzen Preis selbst übernehmen; der Staat fördert einen Teil der Kosten für den iSFP.

Ein qualifizierter Energieberater erstellt den Plan, die Beratung, einen ausführlichen Bericht mit zwei bis fünf Maßnahmenpaketen und einem vorgeschlagenen Zeitplan, eine Kostenschätzung und Fördermittelberatung umfasst.

Unten sehen Sie einen Überblick der groben Kosten, die selbst zu tragen sind und die vom Staat übernommen werden.

GebäudeKostenFörderungsanteilFördergrenzeEigenanteil
1-2 Familienhäuser € 1.000, bis € 2.000,-50 %€ 650,-€ 350,- bis € 1.350,-
Häuser mit mehr als 3 Wohneinheiten€ 1.500, bis € 3.000,-50 %€ 850,-€ 650,- bis € 2.150,-

Kostenzusammensetzung

Etwa 60% entfallen auf die Arbeitskosten des Beraters für Analyse und Beratung, ein Viertel auf die Erstellung des Berichts mit Empfehlungen und Maßnahmen, und rund 15% auf die Anfahrtskosten. Diese Verteilung gibt einen groben Überblick über die typischen Kostenstrukturen einer Energieberatung.


Arbeitskosten
Dokumentation u. Erstellung des Berichts
Anfahrtskosten

Zuschüsse und Förderungen

Welche Förderungsmöglichkeiten gibt es?

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet Förderung an, um Eigentümer bei der Verbesserung der Energieeffizienz ihrer Gebäude zu unterstützen. Förderfähige Gebäude müssen sich in Deutschland befinden, seit mindestens zehn Jahren bestehen und Eigentum des Antragstellers sein. Zudem darf innerhalb der letzten vier Jahre keine Energieberatung stattgefunden haben, es sei denn, es kam in diesem Zeitraum zu einem Eigentümerwechsel.

Um BAFA-Förderungen zu erhalten, müssen Sie einen Energieberater aus der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes auswählen. Diese Experten beraten vor Ort mit dem Ziel, die Energieeffizienz von Gebäuden zu verbessern. Um auf der EEE-Liste zu stehen, müssen die Fachleute geprüft und anerkannt sein.

Wie läuft der Förderungsprozess ab?

Wer die BAFA-Förderung erhalten möchte, muss die folgenden Schritte durchführen:

  • Energieberater auswählen: Der Berater muss in der Expertenliste für Energieeffizienz der Deutschen Energie-Agentur (dena) registriert sein.
  • Energieberatung vereinbaren: Kontakt mit dem Berater aufnehmen, um die geförderte Energieberatung zu planen.
  • Förderantrag stellen: Die Antragstellung geschieht über das Online-Formular des BAFA, bevor der Antragsteller und der Energieberater einen Leistungsvertrag abschließen. Es sei denn, der Vertrag sieht vor, dass er nur bei einer Förderzusage wirksam wird. In diesem Fall können Sie den Energieberater bereits vor der Antragstellung beauftragen.
  • Vertrag abschließen: Die Abschließung des Vertrags geschieht nach Erhalt der Förderzusage.
  • Beratung durchführen: Die Beratung muss innerhalb des festgelegten Zeitraums geschehen. Für Nichtwohngebäude beträgt dieser Zeitraum 12 Monate.
  • Verwendungsnachweis einreichen: spätestens drei Monate nach Endes des Bewilligungszeitraums.
  • Auszahlung der Fördermittel: Dies geschieht nach der erfolgreichen Prüfung des BAFA.

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Wie viel Forderung steht zur Verfügung?

Der Staat bietet Zuschüsse im Rahmen der Energieberatungsprogrammen EBW (Energierberatungsförderung für Wohngebaude) und EBN (Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme). Der förderfähige Anteil des Beraterhonorars richtet sich nach der Art des Gebäudes und deren Nettogrundfläche. Ab dem 7. August 2025 betragen die Fördersätze für Wohngebäude 50 % des förderfähigen Beratungshonorars.

GebäudeGröße Förderung des Beraterhonorars
Wohngebäude Ein- und Zweifamilienhäuser 50 %, höchstens € 650,-
Wohngebäude mind. 3 Wohneinheiten 50 %, höchstens € 850,-
Nichtwohngebäude unter 200 m² (Nettogrundfläche)maximal € 1.700,-
Nichtwohngebäude 200 m² bis 500 m² (Nettogrundfläche)maximal € 5.000,-
Nichtwohngebäude über 500 m² (Nettogrundfläche)maximal € 8.000,-

Für Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) steht auch eine zusätzliche Forderung von einmalig € 250,- zur Verfügung. Voraussetzung dieser Förderung ist die Erläuterung der Beratungsergebnisse während einer Eigentümerversammlung.

Mit einem individuellen Sanierungsfahrplan kann man eine zusätzliche Unterstützung von 5 % erhalten und mit anderen Förderprogrammen kombinieren. Um von dieser Förderung profitieren zu können, muss man tatsächlich im Sanierungsfahrplan vorgeschlagene Maßnahmen umsetzen.

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FAQ zu Energieberater Kosten

Wie viel kostet eine telefonische Beratung durch einen Energieberater?

Eine telefonische Beratung durch einen Energieberater ist oft kostenlos, vor allem wenn sie über Verbraucherzentralen angeboten wird. Diese kurzen Beratungen sind darauf ausgelegt, grundlegende Fragen zu klären und erste Tipps zu geben.

Was kostet eine ausführliche Vor-Ort-Beratung?

Die Kosten für eine ausführliche Vor-Ort-Beratung variieren je nach Umfang und Dauer. Im Durchschnitt liegen die Preise zwischen € 180,- und € 300,-. Diese Beratung umfasst in der Regel eine detaillierte Bestandsaufnahme und erste Handlungsempfehlungen.

Wie teuer ist ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP)?

Ein individueller Sanierungsfahrplan kann zwischen € 1.600,- und € 2.100,- kosten, abhängig von der Größe und den Besonderheiten der Immobilie. Der Staat fördert bis zu 50 % dieser Kosten für Wohngebäude, sodass der Eigenanteil deutlich reduziert wird.

Gibt es Unterschiede in den Kosten für Wohn- und Nichtwohngebäude?

Ja, die Kosten für die Energieberatung von Nichtwohngebäuden sind in der Regel höher als die für Wohngebäude. Das liegt an der größeren Komplexität und dem höheren Analyseaufwand. Die Kosten können hier von € 500,- bis zu mehreren Tausend Euro reichen, je nach Gebäudegröße und Beratungsumfang.

Welche Fördermöglichkeiten gibt es für die Kosten eines Energieberaters?

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert bis zu 50 % der Kosten für die Energieberatung eines Ein- oder Zweifamilienhauses. Die Höhe der Förderung hängt von der Art des Gebäudes und dessen Nettogrundfläche ab. Für Ein- und Zweifamilienhäuser liegt die maximale Förderung bei € 650,-, während für größere Wohngebäude und Nichtwohngebäude höhere Fördersummen möglich sind.

Wie werden die Honorare von Energieberatern berechnet?

Energieberater arbeiten entweder mit Tagessätzen oder Stundensätzen. Ein typischer Tagessatz liegt zwischen € 500,- und € 800,-, während Stundensätze zwischen € 60,- und € 90,- variieren können. Die genaue Berechnung hängt von der Dauer und dem Umfang der Beratung ab. Es ist ratsam, sich vorab ein individuelles Angebot erstellen zu lassen.

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